Gleiche Arbeit – gleiche Bezahlung: Beschäftigte der Länder fordern Gerechtigkeit!
Foto: Friedhelm Windmüller Mitglieder der dbb Arbeitnehmervertretung rlp mit Andreas Hemsing
Mainz, 15. September 2025 – Die Arbeitnehmervertretung des dbb Rheinland-Pfalz hat sich heute in Mainz zur Vorbereitung der Tarifrunde 2025/2026 getroffen. Ein zentrales Ziel: den unhaltbaren Abstand zwischen dem Tarifvertrag der Länder (TV-L) und dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) endlich zu verringern.
„Wir lassen uns nicht länger mit leeren Versprechungen abspeisen. Die Beschäftigten der Länder leisten tagtäglich unverzichtbare Arbeit – sie haben das gleiche Recht auf faire Bezahlung wie ihre Kolleginnen und Kollegen bei Bund und Kommunen“, machte die Arbeitnehmervertretung unmissverständlich klar.
Die seit Jahren verfolgte Sparpolitik der Länder hat fatale Folgen: Lehrkräftemangel an Schulen, Überlastung in der Justiz, Personalknappheit bei Polizei und Verwaltung. Die Politik fährt den öffentlichen Dienst sehenden Auges gegen die Wand. „Wer weiterhin am Personal spart, riskiert den Zusammenbruch staatlicher Leistungen – und das auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger“, so die klare Botschaft aus Mainz.
Die Arbeitnehmervertretung kündigte an, mit geschlossenem Rückhalt der Basis in die Tarifrunde 2025/2026 zu gehen. „Wir werden den Druck massiv erhöhen. Wenn die Länder nicht endlich handeln, wird es ohne Arbeitskampfmaßnahmen nicht gehen.“