
Am 03.09.2025 fand in Mainz eine von insgesamt sechs Regionalkonferenzen des dbb zur Tarifrunde 2025/2026 für den Tarifvertrag der Länder (TV-L) statt. Ziel war es, von den Mitgliedsgewerkschaften zu erfahren, welche Schwerpunkte in den kommenden Verhandlungen gesetzt werden sollen.
Schnell wurde deutlich: Die zentrale Forderung ist eine deutliche Erhöhung der Tabellenentgelte.
Der TV-L bietet seit Jahren die schlechtesten Konditionen im öffentlichen Dienst. Bund, Kommunen und selbst das Land Hessen zahlen mehr als die in der TdL organisierten Länder. Diese Unterschiede zeigen sich täglich – sowohl bei der schwierigen Gewinnung neuer Beschäftigter als auch bei der Abwanderung, insbesondere junger Fachkräfte, zu besser zahlenden Arbeitgebern.
Alle Argumente sprechen für eine ordentliche Lohnerhöhung:
Dennoch ist zu erwarten, dass die TdL auch diesmal versuchen wird, die Personalkosten zu drücken – ohne Rücksicht auf die Folgekosten.
Die klare Botschaft der Konferenz lautet daher: Nur ein geschlossenes Auftreten der Beschäftigten ermöglicht einen akzeptablen Abschluss. Das gilt ausdrücklich auch für die verbeamteten Kolleginnen und Kollegen, denn nur ein guter Tarifabschluss schafft die Grundlage für eine faire Anpassung der Beamtenbesoldung.
Es kommt auf jede und jeden an!
Wer nur im stillen Kämmerlein über niedrige Bezahlung klagt, spielt direkt den Arbeitgebern in die Hände. Wirkliche Veränderung gelingt nur gemeinsam: